Mexiko: Entführte Journalistin tot aufgefunden
Anabel Flores wurde vor ihrem Tod gefoltert (Foto: Twitter)
Die am Montag (8.) aus ihrem Haus in Orizaba (Veracruz) entführte Journalistin Anabel Flores ist am Dienstag (9.) tot aufgefunden worden. Nach vorläufigen Angaben der mexikanischen Staatsanwaltschaft wurde der Körper von Flores am Dienstagmorgen auf einer Straße im Bundesstaat Puebla gefunden und von den Angehörigen identifiziert. Die Behörden gehen davon aus, dass das Opfer gewaltsam von bewaffneten Männern in der Morgendämmerung des Montag aus ihrem Haus gezerrt wurde. Laut offiziell nicht bestätigten Berichten „könnten“ die Entführer Militäruniformen getragen haben. In lokalen Medien veröffentlichte Fotos zeigen, dass Anabel an den Händen gefesselt war und gefoltert wurde, die Täter hatten ihr zudem eine Plastiktüte über den Kopf gestülpt.
Laut einem aktuellen Bericht der internationalen Nichtregierungsorganisation „Artículo 19“ verschwanden in den letzten zwölf Jahren in Mexiko insgesamt 23 Journalisten. Das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ bezeichnet Veracruz als „eine der gefährlichsten Regionen für Medienschaffende auf der ganzen Welt“.
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