Zika-Virus in Brasilien: Behörden setzen auf Drohnen

drohne

In Rio Verde (Bundesstaat Goiás) sind bereits mehrere der unbemannten Luftfahrzeuge im Einsatz (Fotos: TVScreen)
Datum: 15. Februar 2016
Uhrzeit: 13:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mit vier Millionen Flugblättern und 220.000 Soldaten hat die brasilianische Regierung in 353 Städten eine Großoffensive gegen das Zika-Virus gestartet. Ab Montag (15.) soll großflächig Insektengift verteilt werden, Präsidentin Rousseff verspricht eine Lösung bis zu den Olympischen Spielen (5.-21. August). Zika wird von der Moskitoart Aedes aegypti übertragen, selbst kleine Pfützen und Wasserrückstände nutzt die Stechmücke zur Eiablage. Das Virus steht ebenfalls im Verdacht, bei Infektionen von Schwangeren Schädelfehlbildungen bei ihren Babys zu verursachen. Besonders in den unüberschaubaren Favelas gibt es mangels moderner Abwassersysteme viele Brutstellen für Moskitos. Um die potenziellen Brutstätten aufzuspüren, setzen die Behörden auch auf Drohnen.

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In Rio Verde (Bundesstaat Goiás) sind bereits mehrere mit Kameras ausgerüstete unbemannte Luftfahrzeuge im Einsatz. Nach Auswertung der Luftbilder begibt sich eine speziell ausgerüstete Task Force zu möglichen Brutplätzen der Moskitos und versucht die Probleme zu lösen. Die Stadt gehört landesweit zu den fünf Landkreisen mit der höchsten Häufigkeit der Krankheit, mehr als 14.000 Zika-Infektionen wurden bestätigt.

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