Venezuelas Präsident Maduro hat am Mittwochabend (16.) Ortszeit ein „Wirtschaftspaket“ angekündigt. Unter anderem gab er bekannt, dass erstmals seit zwanzig Jahren die
Preise für Benzin erhöht werden sollen. Der Liter Super 95 werde künftig sechs Bolivar (0,95 US-Dollar) kosten, Normalbenzin etwa einen Bolivar (0,15 US-Dollar). Der Anstieg beim Benzin (95 Oktan) liegt damit bei 6.085 Prozent. Ebenfalls soll der Mindestlohn zum 1. März dieses Jahres von 9.649 Bolívares auf 11.578 erhöht werden (1 US-Dollar sind 1.045,90 Bolívares) und die Landeswährung um 37 Prozent abgewertet werden. Das Wirtschaftspaket ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, um der schweren Wirtschaftskrise zu begegnen. In seiner Ansprache sprach Maduro erneut von einem Wirtschaftskrieg, das sichtbare Scheitern der Regierungspolitik scheint für ihn kein Thema zu sein. Das Staatsoberhaupt räumte ein, dass die Inflation im vergangenen Jahr bei 180,9% gelegen sein soll, der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) soll 5,7% betragen haben.
Der reduzierte Zufluss von Devisen, anhaltende Rezession, Mangel an grundlegenden Gütern und eine dreistellige Inflation machen es erforderlich, die Kraftstoff-Subventionen in Höhe von rund 12,5 Milliarden US-Dollar jährlich zu stoppen. Darüber hinaus hat der Schnäppchenpreis von 0,016 US-Dollar pro Liter (Produktionskosten 28-mal höher) zu einen hoch profitablen Kraftstoffschmuggel nach Kolumbien und den karibischen Inseln geführt. Die Regierung schätzt, dass dem Fiskus dadurch jährlich etwa 2,2 Milliarden US-Dollar durch die Lappen gehen.
Wenn man bedenkt,daß 1 1/2 Liter Trinkwasser 150 Bolis kostet ,ist diese Erhöhung immer noch geschenkt.
Das ist die typische Gedankenenwelt totaler Leien, die nichts von Wirtschaft verstehen (die verstehen Wirtschaft nur als Kneipe und so handeln sie auch). Da wird der bishherige Verbrauch dem zukünftigen zugrunde gelegt. Wenn der Schmuggel aufhört und die inländischen Verbraucher 60 mal mehr für Benzin ausgeben müssen, werden sie sich merklich einschränken. Was sann noch von 2,2 Mrd Verlust bleibt, kann selbst ein Busfahrer ausrechnen, der ja von Wirtschaft nichts versteht. Das ist wie sein Vorstoss, Händler dürfen nicht mehr als 30% Uischlag nehmen. Sandkastensoele, Milchmädchenrechnung.
Und daran hängen mehr als10 Millionen Menschen? Eine Schande.
Mein lieber Frans,ich lebe 21 Jahre in Venezuela, und weiß was hier Wirtschaft bedeutet.Diese Erhöhung war wichtig,und auch richtig.Warum verdammt noch mal sollen 20 Millionen Menschen für einen Liter Milch das 3 fache bezahlen,als die 10 Millionen Autofahrer für einen Tank voll Benzin ??
Wer sich hier ein Auto leisten kann,und die dazugehörigen dauernden Reparaturen,der kann sich auch diesen Benzinpreis leisten. Kapiert Senor ??
nein, habe ich nicht kapiert, bin zu doof dazu, trotz Witschaftsstudium und Promotion und Lehrstuhl, überlasse ich dir lieber, du kennst dich ja aus, was mit 21 Jahren Erfahrung nicht zum Thema gehört. Wohin geht denn die Erhöhung der Zusatzkosten des Bezinpreises? In die Bevölkerung? Hast Du immer noch nicht kapiert, dass jede Einnahme dieses Verbrecherstaates in die Taschen der Verbrecher geht? Oder wird jetzt der Milchpreis gesenkt?
Promotion und Lehrstuhl? Nach dem geschreibsel wohl eher Schulabbrecher
„Hast Du immer noch nicht kapiert, dass jede Einnahme dieses Verbrecherstaates in die Taschen der Verbrecher geht?“ Genau DAS ist der Punkt! Und damit hat er Recht! Ansonsten wäre die Erhöhung des Benzinpreises natürlich lange, lange überfällig. Aber jetzt ist es nur ein weiterer Raub der Regierung.
xxxxxxxxxxxxxxBettler, deswegen wird die Rechnung dieses Verbrecherregimes trotzdem nicht aufgehen, typisches Ostzonendenken
Ich wollte diese Gedanken nicht äussern, weil man dann direkt in die falsche Ecke gestellt wird.
Leider Richtig ! Es trifft den Normalbuerger und dieser hat schon genug zu tragen und nun auch noch ein hoeher Spritpreis. Die Mehreinnahmen bekommt die Regierung und nicht der Tankstellenbetrieber oder wie bereits gesagt: Der Milchpreis wird nicht gesenkt.
Aber auch dieser neue Spritpreis wird die Venezolaner nicht davon abhalten ihren Motor laufen zu lassen, während sie ein Schwätzchen von 20 Minuten mit einem Bekannten halten oder im Auto ihre mittäglichen Pasteles essen. Dazu müssten es schon 1000 BsF pro Liter sein, und da wäre ich mir immer noch nicht sicher, ob das hülfe.
jeder 2. tanker mit benzin, weis nicht wo venezuela liegt, weil er direkt nach cartagena reist.
Der Gesichtsausdruck von Simon Bolivar, wie er in dem Video auf Maduro herabblickt, spricht Bände. Wenn der aus seinem Bilderrahmen rauskönnte, wäre ganz schnell Schluss mit lustig!