Die Ratingagentur S&P hat den Daumen für das südamerikanische Land Brasilien weiter gesenkt. Standard & Poor’s nahm das Fremdwährungsrating von Lateinamerikas größter Volkswirtschaft am Mittwoch (16.) von „BB +“ auf „BB“ zurück. Der weitere Ausblick wurde als „negativ“ bezeichnet. Die internationale Kredit-Ratingagentur hatte Brasilien bereits vor fünf Monaten auf Ramsch-Status herabgestuft, dem Land den „Investment-Grade“ entzogen und dadurch den Sinkflug der brasilianischen Währung Real noch beschleunigt.
Das neue Rating-Downgrade war eine Überraschung für die brasilianische Regierung. „Wir haben diese Möglichkeit durchaus in Betracht gezogen, dass sie so schnell stattgefunden hat haben wir allerdings nicht erwartet“, so ein Berater von Präsidentin Dilma Rousseff, der nicht namentlich genannt werden wollte.
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