Venezuela: Dollar durchbricht die Barriere von 1.100 Bolívar

Landeswährung ist das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wird (Fotos: Dolar)
Im südamerikanischen Staat Venezuela ist der Verfall der Landeswährung nicht aufzuhalten. Zum ersten Mal in der Geschichte hat der Bolívar am Sonntag (6.) auf dem Parallelmarkt eine neue Schallmauer durchbrochen, aktuell liegt der Dollarkurs bei 1.105,26 Bolívar je Dollar. Für einen Euro müssen 1.215,68 Bolívar gezahlt werden. Am 25. Februar 2015 lag der Dollarkurs bei 203,49 – der Kurs des Euro bei 231,16 Bolívar. Seit dem 1. März liegt der Mindestlohn bei 11.578 Bolívares.

Die Kosten für den Nahrungsmittelkorb einer fünfköpfigen Familie lagen laut dem Nationalen Institut für Statistik (INE) im Monat Februar 2015 bei 18.342.96 Bolívar. Die neuesten verfügbaren Daten des “Instituto Nacional de Estadística” belegen, dass die Kosten für den Grundnahrungsmittelkorb von Februar 2015 bis Februar 2016 auf über 150.000 Bolívar gestiegen sind.
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Auch die DDR hatte einen offiziellen Wechselkurs, jenseits
von Gut und Böse. Ist halt Sozialismus.