Der Verteidigungsminister Kolumbiens, Gabriel Silva, gab bekannt, dass sein Land Ende dieser Woche den umstrittenen Vertrag, der es den USA ermöglicht mindestens sieben Militärbasen in dem südamerikanischen Land zu nutzen, unterzeichnen wird.
Gabriel Silva, Verteidigungsminister Kolumbiens, bestätigte anlässlich seines Besuches in den USA, dass die Regierung Kolumbiens den Vertrag zur Nutzung von Militärbasen durch die USA am Freitag dieser Woche, nach seiner Rückkehr aus den USA, in Bogota unterzeichnen werde.
Dies sei ein weiterer Schritt in dem Bemühen effektiver im Kampf gegen den Drogenhandel vorzugehen, teilte Silva mit.
Allerdings legte die kolumbianische Regierung nicht den Inhalt der Vereinbarung offen.
Die Mitgliedsländer des UNASUR hatten in der Vergangenheit darauf bestanden, über Details des Vertrages informiert zu werden. Sie bemängelten hauptsächlich die Radareinrichtungen der zukünftigen US-Militärbasen, mit denen es dem US-Militär möglich ist, von Kolumbien aus den Rest der Region zu überwachen.
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Kolumbien und die Vereinigten Staaten haben den umstrittenen Vertrag über die Aufstockung der US-Militärpräsenz unterzeichnet.
Wie der Radiosender Caracol berichtete, wurde der Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren am Freitag in Bogota unterzeichnet. Demnach darf das Pentagon sieben Marine- und Luftwaffenbasen in Kolumbien nutzen.