Das Klimaphänomen El Niño hat in weiten Teilen Lateinamerikas (unter anderem in Venezuela, Brasilien, Kolumbien) für Wetterkapriolen gesorgt. Das Auftreten ungewöhnlicher, nicht zyklischer, veränderter Strömungen im ozeanographisch-meteorologischen System (El Niño-Southern Oscillation, ENSO) bescherte der Region katastrophale Dürren und Überschwemmungen. Die Auswirkungen gelten als die stärksten seit mehreren Jahrzehnten und führten zu Viehsterben und Nahrungsmittelknappheit.
Eine Studie des peruanischen Wetterdienstes über die Auswirkungen der Klimaanomalie (Estudio Nacional del Fenómeno El Niño) geht davon aus, dass El Niño in der ersten Märzhälfte mit seiner Abschwächung beginnen wird. Im April wird mit der Ankunft einer Kältewelle gerechnet, durch die sich die Bedingungen/Temperaturen des Ozeans normalisieren werden. Isolierte Episoden schwerer Regenfälle sind dennoch möglich – eine Beruhigung bis Ende dieses Monats wird als sehr wahrscheinlich bezeichnet.
Leider kein Kommentar vorhanden!