Ein neues Meeresschutzgebiet schützt seit Montag (21.) den Bestand der Hammerhaie auf den Galapagos-Inseln. Das Schutzgebiet liegt zwischen den Inseln Darwin und Wolf (Isla Darwin/Isla Wolf) und beherbergt die größte Biomasse von Haien auf dem Planeten. Etwa 2 Kilometer südöstlich der Insel rund um die Klippen am vorgelagerten Felsen Darwins Arch liegt eines der interessantesten Tauchgebiete der Welt. Es ist besonders bekannt für die großen Schulen von Hammerhaien, die hier oft über 200 Tiere umfassen, aber auch andere Großfische wie Mantarochen, Adlerrochen, Kuhnasenrochen, Riffhaie, Walhaie können hier in großer Zahl beobachtet werden. Die Ausweisung von Schutzgebieten auf den zu Ecuador gehörenden Galapagosinseln sind eine grundlegende Maßnahme zur Erhaltung des einzigartigen Ökosystems.
In den letzten Jahren hat sich der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt, auch weil Ecuador als eines der Länder mit der höchsten Biodiversität der Welt gilt. Das südamerikanische Land bietet zudem eine Vielfalt an Landschaften, die ihresgleichen suchen. Dazu gehören die Galápagos-Inseln, die Straße der Vulkane und der tropische Bergwald am Osthang der Anden. Darüber hinaus wurde das koloniale Zentrum der Hauptstadt Quito als erster Ort überhaupt in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
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