Mit einem neuen Werk in Iracemápolis nimmt Mercedes-Benz die lokale Pkw-Fertigung in Brasilien auf. Der Standort wurde mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft offiziell eröffnet. Das Unternehmen investiert in das neue Werk insgesamt über 600 Millionen Real und schafft 600 Stellen. In Iracemápolis läuft zunächst die C-Klasse Limousine und ab Sommer 2016 der kompakte SUV GLA vom Band. „Die Eröffnung des Mercedes-Benz Werks Iracemápolis ist ein weiterer Meilenstein beim Ausbau unseres flexiblen und effizienten Produktionsnetzwerks. Das globale Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars umfasst 26 Standorte, die wiederum in Produktionsverbünden geordnet nach Fahrzeugarchitekturen organisiert sind. Mit der lokalen Fertigung stärken wir unsere globale Wettbewerbsfähigkeit und sind näher an unseren brasilianischen Kunden und ihren Bedürfnissen nach Pkws der Premiummarke Mercedes-Benz“, sagt Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain Management. Nach dem Produktionsstart der C-Klasse im Mercedes-Benz Werk Iracemápolis läuft ab Sommer 2016 zusätzlich der kompakte SUV GLA vom Band. Ausgelegt ist das Werk auf eine Kapazität von 20.000 Einheiten pro Jahr.
Im Jahr 2015 hat Mercedes-Benz in Brasilien einen Absatzrekord eingefahren. „Wir glauben an die langfristige Perspektive des Pkw-Markts in Brasilien“, erklärt Schäfer. „Das Werk in Iracemápolis ist richtungweisend für unsere mittelgroßen Werke bezüglich Layout und Technologie. Es ist deutlich weniger automatisiert als traditionelle Mercedes-Benz Werke. So können wir hier hochflexibel und in Top-Qualität für den lokalen Bedarf produzieren.“ Als Teil des globalen Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars ist das Werk Iracemápolis mit allen Standorten weltweit vernetzt, sodass ein zentraler Zugriff auf Fertigungsdaten und Prozesssteuerung möglich ist. Zum Beispiel kann jede einzelne Anlage und jeder Roboter zentral angesteuert und mit neuen Programmierungen versehen werden.
Mercedes-Benz investiert insgesamt mehr als 600 Millionen Real in den neuen Pkw-Standort und schafft 600 Stellen im Werk. Bei Lieferanten und Dienstleistern in der Region entstehen weitere Arbeitsplätze. Zwischen der Konzeptentscheidung und dem Produktionsstart lagen nur 19 Monate. „Bei Mercedes-Benz Cars verfügen wir über praxiserprobte Standards und Fabrikbaukästen für unsere Pkw-Werke, sowohl für die Planung als auch für Anlagen und Abläufe. Ihre Umsetzung ermöglichte eine extrem kurze Bauzeit und eine schnelle Inbetriebnahme. Gefördert wurde der rasche Projekterfolg durch leistungsfähige Partner vor Ort und das Engagement unserer Mannschaft“, so Schäfer.
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