Lateinamerika: „Falsche Schwarze Witwe“ erstmals in Chile nachgewiesen

spinne

Eine Gruppe von chilenischen Biologen entdeckte das Spinnentier in den Städten Temuco, Valparaíso und Santiago (Foto: Andrés Taucare)
Datum: 25. März 2016
Uhrzeit: 15:06 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die Webspinnen (Araneae) sind die bekannteste Ordnung der Spinnentiere (Arachnida) und bilden mit 45.388 Arten in 114 Familien nach den Milben die artenreichste Ordnung der Spinnentiere. Die ursprünglich auf Madeira und den Kanarischen Inseln lebende „Steatoda Nobilis“ kommt heute unter anderem auch in Großbritannien, Spanien, Österreich Portugal, Italien, England, Frankreich, Algerien, dem Iran und in den USA vor, wurde auch in Deutschland entdeckt und wahrscheinlich mit Bananentransporten eingeschleppt. Nun wurde die Art zum ersten Mal im südamerikanischen Land Chile nachgewiesen.

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Eine Gruppe von chilenischen Biologen entdeckte das Spinnentier in den Städten Temuco, Valparaíso und Santiago. Nach Einschätzung der Experten gelangte das Tier durch den Seeverkehr nach Chile. Die Toxizität des Giftes ähnelt dem der Schwarzen Witwe und wirkt sich laut dem chilenischen Biologen Andres Taucare Rios direkt auf das Nervensystem aus. Der Biss der Spinne ist nicht tödlich, in den meisten Fällen allerdings sehr schmerzhaft und kann zu Lähmungserscheinungen und Fieber führen.

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