Die britische Kult-Band „The Rolling Stones“ hat am Karfreitag vor etwa eine halben Million Menschen in der kubanischen Hauptstadt Havanna gerockt. Die Mannen um Mick Jagger spielten ihr erstes Konzert auf der kommunistischen Insel, der Eintritt war kostenlos. Dass die „Rollenden Steine“ im Rahmen ihrer Lateinamerika-Olé-Tour“ (Mexiko, Kolumbien, Peru, Brasilien, Uruguay, Argentinien und Chile) überhaupt ein Konzert auf Kuba gaben, ist laut der Zeitung „El Nuevo Herald“ hauptsächlich einem Anwalt aus Curaçao (60 Kilometer nördlich von Venezuela und nordöstlich von Kolumbien) zu verdanken.
Demnach hatte der Firmenanwalt Gregory Elías die Idee, dass die „Stones“ noch ein Zusatz-Konzert anhängen könnten und kontaktierte Band-Managerin Jayne Smyth. Die Verhandlungen für den historischen Auftritt sollen lang, aber einfach gewesen sein. Hilfreich waren Regierungsbeamte aus Curaçao, die sämtliche Details mit dem kubanischen Ministerium für Kultur, Finanzen und Wirtschaft problemlos klären konnten.
„Obwohl die Band kostenlos spielte, mussten natürlich alle Lieferanten, Unterkunft, Essen und der Transport der kompletten technischen Ausrüstung (unter anderem Lichtmasten, komplette Bühne und eine riesige elektroakustische Anlage) bezahlt werden“, zitiert „El Nuevo Herald“ den Gönner und beziffert dessen Ausgaben auf sieben Millionen US-Dollar.
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