In Mexiko ist am Sonntag (27. Februar) der Vulkan Popocatepetl ausgebrochen und hat eine etwa zwei Kilometer hohe Aschewolke in den mexikanischen Himmel gespuckt. Die Behörden riefen im Radius von 12 Kilometer eine große Sicherheitszone um den Vulkan aus, warnten vor weiteren Explosionen und pyroklastischen Strömen. Am Sonntag (3.) gab das Innenministerium bekannt, dass die seit Januar dieses Jahres gebildete Staukappe im Krater des Vulkans zusammengebrochen ist. “El Popo” ist einer der sogenannten Zwillingsvulkane in Zentralmexiko. Seine derzeitige Höhe beträgt 5.462 Meter, während seine kleinere Schwester Iztaccíhuatl aktuell auf 5.286 Meter kommt. Der Popocatépetl befindet sich in etwa 70 Kilometer Entfernung von Mexiko-Stadt und etwa 40 Kilometer von Puebla. Insgesamt wohnen bis zu 30 Millionen Menschen in seinem Einzugsbereich.
Das Nationale Zentrum für Katastrophenschutz (CENAPRED), mit Unterstützung der Bundespolizei, hatte einen Überflug des Kraters durchgeführt: „Dabei wurde festgestellt, dass der Lavadom zusammengebrochen ist. Dieser hatte sich seit letzten Januar gebildet und ein Volumen von schätzungsweise zwei Millionen Kubikmeter erreicht“, erklärte das Innenministerium in den sozialen Netzwerken. Der Krater hat aktuell einen Durchmesser von 325 Metern und eine Tiefe von mindestens fünfzig Metern.
„An der östlichen Kraterwand im Innern des Popocatepetl konnten kleine Erdrutsche beobachtet werden. Während des Vorbeiflugs war es auch möglich, verschiedene Fumarolen in den nördlichen, südlichen und östlichen Sektoren zu beobachten“, so der Leiter des Nationalen Katastrophenschutzsystems, Luis Felipe Puente.
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