Im südamerikanischen Land Venezuela finden täglich und landesweit Proteste gegen Stromrationierung, sowie Nahrung, Wasser und Lebensmittelknappheit statt. Die Aktionen der Bevölkerung werden zunehmend aggressiver, am Montagnachmittag (4.) Ortszeit wurden in der Industriezone „Zona Industrial Terrinca“ in Guatire (Bundesstaat Miranda) mindestens fünfzig Busse von Unbekannten abgefackelt, lokale Medien berichten von 64 Transporteinheiten. Die Regierung hatte die Omnibusse erst vor wenigen Wochen von der „Zhengzhou Yutong Group“,ein chinesisches Unternehmen und der weltweit größte Hersteller von Bussen, erworben.
Die venezolanische Beobachtungsstelle für soziale Konflikte „Observatorio Venezolano de Conflictividad Social“ (Ovcs) berichtet in ihrem aktuellen monatlichen Bericht von einem Anstieg der Proteste und Plünderungen im Land. Laut der Studie der Nichtregierungsorganisation (NGO) wurden alleine im Monat Februar 523 landesweite Proteste gegen die Regierung gezählt, 17 pro Tag. Diese Zahl ist um 8,7% höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2015. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres fanden 1.014 friedliche Proteste statt, 29 Plünderungen und 35 Plünderungsversuche. Im Monat Februar wurden 41 sogenannte Übergriffe auf „Lebensmittelverteilerzentren oder Transfereinheiten von Lebensmitteln“ registriert. Diese Zahl ist die höchste in den letzten 12 Monaten und ist ein Spiegelbild für die katastrophale Lage in Venezuela.
Wir konnten bislang noch keine Bestätigung dafür finden, dass dieses Feuer gelegt worden sei. Alles spricht bisher nur von einem Buschbrand, der auf die Fahrzeuge übergriff.
Jedenfalls ist es gut, wenn chinesische Schrottfahrzeuge nicht auf die Strassen kommen. In Europa ist deren Einfuhr verboten, weil sie nicht die primitivsten Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Sie werden auch keine Bestätigung bekommen außer die von mir: Dort wo die Busse stehen gibt es kein Buschland.
Interessant! Besten Dank! Wir sind ja nicht in der Gegend, und Infos filtert vor allem meine Frau aus den sozialen Netzwerken.