„Panama Papers“: Ermittlungen gegen Präsident von Argentinien

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Argentiniens neuer Präsident Mauricio Macri führt das Land zur freien Marktwirtschaft zurück (Foto: Macri)
Datum: 07. April 2016
Uhrzeit: 19:52 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Enthüllungen in den „Panama Papers“ sorgen weltweit für Aufsehen und bringen auch Argentiniens Staatschef Mauricio Macri in Bedrängnis. Der argentinische Bundesanwalt Federico Delgado hat am Donnerstag (7.) in Buenos Aires eine Untersuchung gefordert, Richter Sebastián Casanello will ein Ermittlungsverfahren einleiten. „Eine absichtliche Verschweigung von finanziellen Geheimnissen sind eine Straftat und böswillige Unterlassung“, so Delgado in einem Interview mit „Radio Continental“.

Recherchen zu den so genannten „Panama Papers“ haben ergeben, dass unter anderem Weltfußballer Lionel Messi (Argentinien) und verschiedene Politiker und Sportler aus ganz Lateinamerika in die Affäre um Briefkastenfirmen im mittelamerikanischen Staat involviert sein sollen. In Argentinien ist der konservative neue Präsident Maricio Macri genauso betroffen wie die Entourage der linken Kirchners oder das chavistische Venezuela. Macri bestreitet, an einer Offshore-Gesellschaft beteiligt gewesen zu sein.

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