Evo Morales verstaatlicht weitere Versorgungsunternehmen

Präsident Evo Morales treibt die Verstaatlichung des Energiesektors in Bolivien weiterhin voran. Mit der Übernahme von drei weitere Unternehmen der Branche kontrolliert der Staat inzwischen knapp 80 Prozent der Stromerzeugung des Landes. Die Mitarbeiter der Unternehmen lehnen die Übernahme durch den Staat ab.
Die Welle der Verstaatlichung in Bolivien geht weiter. Pünktlich zum 01. Mai macht Präsident Evo Morales einen weiteren Schritt zum erklärten Ziel seiner Regierung: Vollständige Beherrschung des Energiesektors.
Mit einem starken Polizei und Militäraufgebot wurden heute die Büros und Betriebsgelände der Firmen Empresa de Electricidad Corani S.A., Empresa de Luz, und Fuerza Eléctrica Cochabamba S.A. besetzt. Bei den Firmen handelt es sich um Tochtergesellschaften von französischen und britischen Firmen. Obwohl die Regierung den Arbeitnehmern versprach keine Entlassungen durchzuführen, lehnen die Mitarbeiter die staatliche Übernahme ab und erklärten den Ausnahmezustand.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2025 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!