Ein Datenleck bei einem der größten Anbieter für Briefkastenfirmen bringt zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie weitere Politiker in aller Welt in Schwierigkeiten. Die Unterlagen zeigen, wie sie in Geschäfte mit Offshore-Konstruktionen verstrickt sind. Das Leck umfasst E-Mails, Urkunden, Kontoauszüge, Passkopien und weitere Dokumente zu rund 214.000 Gesellschaften, vor allem in Panama und auf den Britischen Jungferninseln. Die Daten der „Panama Papers“ stammen von der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca. Eine anonyme Quelle hat sie der Süddeutschen Zeitung überlassen, die sie mit dem Internationalen Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) sowie dem NDR und dem WDR teilte. Insgesamt umfasst das Leck 11,5 Millionen Dateien, der größte Teil davon aus den Jahren 2005 bis 2015. Der Datensatz ist 2,6 Terabyte groß. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ ist besonders auffällig, dass das Wort „Venezuela“ in den „Panama Papers“ in rund 241.000 Dokumenten auftaucht. Bereits seit einem Jahr führt die venezolanische Opposition Untersuchungen durch und steht auch mit den Behörden in Panama in direktem Kontakt. Roberto Enríquez, Präsident der Oppositions-Partei „COPEI“ (Comité de Organización Política Electoral Independiente/unabhängiges politisches Wahlorganisationskomitee), reist in den nächsten Tagen nach Panama und Guatemala. „Ich will Informationen aus erster Hand und reise deshalb zum Kongress gegen Korruption nach Guatemala. Es wird erwartet, dass Vertreter mehrere Länder daran teilnehmen (Mexiko, Guatemala , Honduras, Panama, Chile, Brasilien)“, so Enríquez in einer Erklärung für die Presse.
„Die Panama Papers belegen, dass hauptsächlich Venezolaner in den Skandal verwickelt sind. Sicherlich wäre es unverantwortlich zu sagen, dass alles Geld von zweifelhafter Herkunft ist. Wir von der Opposition werden diese Untersuchung sehr vorsichtig durchführen und nicht mit Anschuldigungen um uns werfen. Für uns enthalten die Panama Papers neue inhaltliche Informationen. Diese sind notwendig für die Aktivierung rechtlicher Mechanismen. Wir wollen das Geld retten, das den Venezolanern gehört und gestohlen wurde. Der Schaden der finanziellen Ausplünderung beläuft sich auf 350 Milliarden US-Dollar und wir erachten die Verabschiedung eines Gesetzes für notwendig, um die Rückführung des von korrupten Personen gestohlenen Kapitals einzuleiten. Ich erwarte mir sehr wichtige Informationen aus Panama und Guatemala“, bekräftigt Enríquez.
Na, da bin aber mal sehr gespannt, welche der „lupenrein sauberen“ Venezolaner tatsächlich mit Namen genannt werden und weiter, wie das so mit der angeblichen Rückführung der gestohlenen Milliarden klappen soll.
Und wer sich bei der Rückführung nicht noch eine kleine „Provision“ abzweigt.
Was die Aasgeier des Kapitals einmal in den Klauen haben, lassen Sie doch, wie wir alle wissen niemals wieder los.
War das schon jemals anders?
Wer weis mehr?
Sie meinten wohl die Aasgeier des Sozialismus. In Venezuela haben große Teile der Bevölkerung nichts mehr zu Essen. Das hat es vorher noch nie gegeben. Sowas schafft nur der Sozialismus!
Aber dadurch sind Alle gleich, nur manche sind gleicher, leider!!!!!!!
No señor, ich meine alle Aasgeier.
Da ist letztlich keiner besser als der Andere auch wenn Sie dies gerne anders dargestellt haben wollen. Am Ende trifft immer die Armen, Alten, Kinder und Wehrlose und zwar im Kommunismus genau so übel und bitter wie im Raubtier Neoliberalen Kapitalismus!
Abre los ojos y fíjense las realidades!
Aha, was machen wir dann? Schaffen wir die Menschen ab oder zuerst das System, dass sich dann die Menschen selber abschaffen?
Vermutlich die Menschen… Die haben ja das System geschaffen, spart somit einen Arbeitsschritt.
Sie sollten sich ihr Wissen vor Ort aneignen und nicht nur auf dem Sofa sitzen und angeblich schlaue Fernsehsendungen schauen.
Sie kleiner Schlaumeier!
Ich bin im Gegensatz zu Ihnen venezolanischer Staatsbürger von Geburt an und kenne die „Zustände“ vor Ort aus allererster Hand.
Und by the way, welche schlaue Fernsehsendung meinen Sie?
Setzen, 6!
Erzählen Sie das Ihrer Oma, die neben ihnen auf dem Sofa sitzt. Sie faseln was von Kapitalismus und in Venezuela verrecken die Menschen, weil nichts zu Fressen da ist und es keine Medikamente gibt.
Als meine erste Tochter im Luis Ortega in Porlamar geboren wurde, hat man mir kostenlos mehrere Impfungen gegeben, weil es dem Krankenhaus im Kapitalismus so schlecht ging. Und dann setzte sich mehr und mehr der Chavismus durch. Das Ergebnis kann man jetzt überall sehen.
Nicht aufregen! Dieser Kommentator verfolgt mit seinen Beiträgen ein klar erkennbares Ziel: Die Missstände in Venezuela und die Verbrechen seiner Regierung mit denen anderer Länder und Kulturen auf eine Ebene zu stellen. Dadurch soll der Eindruck erweckt werden, das sei doch alles im Rahmen des allgemein Üblichen, also grundsätzlich auch nicht viel schlechter als anderswo. Sollen damit Verbrecher als gesellschaftsfähig oder die Gesellschaft als verbrecherisch dargestellt werden? Wohl weniger! Ich sehe hier eher das Bemühen, ROTE Verbrecher mit denen „kapitalistischer“ zu vergleichen und sie dadurch zu „normalisieren“, sprich zu verharmlosen.
Warum er das tut, sei dahingestellt. Seine Argumentation steht jedoch in ziemlichen Einklang mit der der intelligenteren Vertreter der LINKE. Das kann natürlich Zufall sein. Schliesslich äussere ich ja auch viele Ansichten, die sich mit denen von Ronald Reagan deckten, der Mann, der das kommunistische Sowjet Imperium zur Auflösung und vielen Völkern ihre Freiheit zurück gebracht hat, ohne dass ich jemals mit diesem verstorbenen Präsidenten irgendwie verbunden war. Das Ziel der LINKE ist das genaue Gegenteil der Ideale Reagans.
„Sicherlich wäre es unverantwortlich zu sagen, dass alles Geld von zweifelhafter Herkunft ist. Wir von der Opposition werden diese Untersuchung sehr vorsichtig durchführen und nicht mit Anschuldigungen um uns werfen.“
Damit sind sie gut beraten, denn eine sehr grosse Zahl von Venezolanern hat in Panama ein ganz legitimes Bankkonto ohne Offshorefirma, lediglich zur Bewahrung ihrer Devisen, was in Venezuela nicht möglich ist. Eine ganze Reihe meiner Freunde ist darunter, von denen ausnahmslos jeder die kleptomanischen Rothemden tot sehen möchte. Ganz sicher haben auch zahllose Oppositionspolitiker dort Konten. Aber dazu benötigt man nicht die Dienste einer Kanzlei wie Mossack-Fonseca. Venezolanische Banken, haben dort eigenständige Banken gegründet, wie z.B. Banesco-Panama. Ich kenne den Direktor und Hauptaktionär von Banesco, der ist alles andere als Chavista!