Das venezolanische Regime hat in den letzten drei Jahren Schulden bei ausländischen Rohstoff— und Lebensmittellieferanten im zweistelligem Milliardenbereich angehäuft. Alleine die Verbindlichkeiten bei ausländischen Fluggesellschaften belaufen sich auf rund 3,5 Milliarden US-Dollar. Venezuelas größte Mobilfunk-Anbieter Movistar (Tochter des spanischen Unternehmens Telefónica) und Digitel gaben am Freitag (8.) bekannt, künftig keine internationalen Gespräche mehr aus dem vom Staatsbankrott bedrohten erdölreichsten Land der Welt anzubieten. Grund für diese Maßnahme: Rechnungen wurden seit Monaten nicht bezahlt.
Kunden werden demnach ab dem 13. April nicht mehr nach Brasilien, Perú und in die Dominikanische Republik telefonieren können, ab dem 14. April nicht mehr nach Spanien, Italien und Mexiko. Einen Tag später werden die Verbindungen nach Kolumbien und in die USA gekappt. Die Maßnahme wird als „temporär“ bezeichnet, Gespräche vom Ausland auf die Anschlüsse der betroffenen Kunden sind weiterhin möglich. Die Devisen-Schulden des Regimes bei den Telefongesellschaften sollen „zig Millionen von US-Dollar“ betragen.
Der von den Telefongesellschaften veröffentliche Zeitplan der Abschaltungen ins Ausland ist eine dreiste Lüge. Bereits seit mindestens dem 18. März 2016 waren uns weder über Movistar noch Digitel Auslandsgespräche möglich, und selbst Telefonie per Skype über CANTV Internet war gesperrt. Ich hatte gar keine andere Wahl als panikartig das Land zu verlassen, bis das vorbei ist, da ich so mein Geschäft nicht führen kann.
Es wird immer besser !
Es war wohl eher so, dass die Verbindungen von den ausländischen Gläubigern vor knapp einem Monat gekappt wurden, nicht von den venezolanischen Telefongesellschaften selber.
Fernsehen mit CANTV ist auch nicht mehr möglich. Es läuft nur noch das Verblödungsprogramm.
das reicht ja für die die noch da gebliebenen.