Der mexikanische Vulkan Colima hat am Mittwochmorgen (13.) um 07:20 Uhr Ortszeit eine Dampf- und Gassäule ausgestoßen, die eine Höhe von 2.000 Meter über dem Kraterrand erreichte. Aus den umliegenden Ortschaften wurde leichter Aschefall gemeldet, die umliegende Bevölkerung wurde zur Wachsamkeit aufgerufen. Der Vulkan befindet sich seit dem Juli 2015 in einer Eruptiosphase, bereits mehrfach wurden umliegende Dörfer evakuiert.
Der Colima ist der aktivste Vulkan Mexikos und liegt an der Grenze des gleichnamigen Bundesstaats Colima zu Jalisco – die Pazifikküste ist nur etwa 100 Kilometer entfernt. Die Stadt Colima liegt ca. 60 Kilometer (Luftlinie) südlich des Berggipfels im Bundesstaat Jalisco und ist insbesondere als Ausgangspunkt für Tagesausflüge bei Touristen beliebt. Der Vulkan hat eine fünf Millionen Jahre alte Geschichte vulkanischer Aktivität und wird von den UN zu den 16 gefährlichsten Vulkanen der Welt gezählt. Seit 1576 brach er mehr als 40-mal aus, in den letzten Jahren mussten die umliegenden Dörfer aufgrund vulkanischer Aktivitäten des öfteren evakuiert werden.
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