Costa Rica: Mehr als 1.000 Flüchtlinge aus Kuba durchbrechen Grenze

kuba-usa

Datum: 14. April 2016
Uhrzeit: 13:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Seit Monaten versuchen immer mehr Kubaner der Diktatur in ihrem Land zu entfliehen und über die Landroute durch Zentralamerika in die USA zu gelangen. In der Straße von Florida greift die US-Küstenwache fast täglich behelfsmäßige Boote mit kubanischen Flüchtlingen auf, mehr als tausend von ihnen haben nun die Grenze zu Costa Rica mit Gewalt passiert. Laut einer offiziellen Erklärung der Regierung sind „zwischen November 2015 und März 2016 mehr als 8.000 Menschen aus Kuba auf unserem Gebiet gestrandet“.

Das kleine, im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzende zentralamerikanische Land „gibt der Welt ein Beispiel für humanitärer Hilfe und hat inzwischen allerdings keine wirtschaftlichen oder logistischen Kapazitäten mehr um neue Gruppen von Migranten aufzunehmen“, so das Ministerium für Sicherheit. Die Grenzen zu den Nachbarstaaten werden verstärkt, illegal Einreisende zurückgeführt. Aufnahmen von lokalen Fernsehsendern zeigen Bilder der Auseinandersetzungen in der Grenzstadt Paso Canoas. Dabei gingen mehrere Scheiben von Fahrzeugen und Gebäuden zu Bruch.

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