Am Mittwoch (13.) hat das traditionsreiche Auktionshaus Christie’s im Rockefeller Center in New York City zwei mit Gold- und Silbereinlegearbeiten verzierte Pistolen des lateinamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simón Bolívar versteigert. Der Erlös für die von Handwerkern der königlichen Waffenschmiede in Versailles gefertigten Stücke lag bei 1,8 Millionen US-Dollar. Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar Palacios y Blanco, genannt „El Libertador“, ist der Nationalheld vieler südamerikanischer Länder und führte die südamerikanische Unabhängigkeitsbewegung gegen die spanischen Kolonialherren in den heutigen lateinamerikanischen Staaten Venezuela, Kolumbien, Panama, Ecuador, Peru und Bolivien an.
Die Herkunft der Waffen hatte bei den potenziellen Käufern besonderes Interesse geweckt. Versehen mit Symbolen der griechischen und römischen Mythologie waren die Pistolen Bolívar 1825 vom französischen Aristokraten Marie-Joseph-Paul-Yves-Roch-Gilbert du Motier, Marquis de La Fayette, geschenkt worden. Lafayette war ein französischer General und Politiker. Der aus einem alten Adelsgeschlecht aus der Auvergne Stammende nahm auf der Seite der Kolonisten am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teil und spielte eine wichtige Rolle in der Französischen Revolution.
>>>Die Herkunft der Waffen hatte bei den potenziellen Käufern besonderes Interesse geweckt.<<<
Genau! Wer war denn nun der Verkäufer? Vielleicht ein "Privatsammler der anonym bleiben wollte" in rotem Hemd.
Wenn das kein Kulturgut der Venezulaner ist fragt man sich wer verkauft so was??
Nun ist bald alles weg,Gold,Reserven,Diamanten,da bleibt nicht mehr viel zum verkloppen.