Ecuadors Präsident Rafael Correa macht sich ein eigenes Bild vom Ausmaß der Schäden durch das gewaltige Erdbeben (Stärke 7,8 auf der Momenten-Magnituden-Skala) vom Samstagabend (16.) und schließt seine Lehren daraus. Der bei Touristen beliebte Badeort Pedernales liegt in Schutt und Asche, landesweit wurden bisher 413 Todesopfer geborgen. Der Wiederaufbau wird Jahre dauern, die Schäden sind gewaltig. „Viele Gebäude sind aufgrund der schlechten Konstruktion eingestürzt und niemand wird sich der Verantwortung entziehen können. Der Bau liegt in der Verantwortung der Kommunen (Gemeinden, Gemeinderäte, etc.). In diesen schmerzhaften Zeiten müssen wir Lehren für die Zukunft ziehen“, so ein sichtlich erschütterter Correa.
In diesem Zusammenhang erinnerte das Staatsoberhaupt daran, dass nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti 2010 bereits viel stärkere Standards angewandt wurden. „Wir müssen allerdings noch sehr viel strengere Baunormen auflegen“. Correa forderte die Bürger zudem dazu auf, Gerüchte und Fehlinformationen in sozialen Netzwerken zu ignorieren. In dieser schwierigen Zeit soll durch falsche Behauptungen offenbar versucht werden, politischen Schaden anzurichten.
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