Erdbeben in Ecuador: „Präsident Correa nutzt Katastrophe für Propaganda“
Präsident Correa übernahm seiner Rückkehr sofort die operative Leitung/Koordination (Foto: Presidencia)
Das schwere Erdbeben in Ecuador hat mindestens 525 Menschen das Leben gekostet. 107 Personen werden noch vermisst, die Schäden an der Infrastruktur sind gewaltig. Zum Zeitpunkt des Bebens befand sich Präsident Rafael Correa zu einem Besuch im Vatikan, kehrte nach Bekanntwerden der Katastrophe umgehend in sein Heimatland zurück und übernahm die operative Leitung/Koordination. Das Staatsoberhaupt gab mit Zwischenberichten auf seinem offiziellen Twitter-Account Einzelheiten zur aktuellen Lage bekannt, die bei Nutzern der sozialen Netzwerke auf Kritik stießen.
Viele User sprachen von Propagandabemühungen der Regierung, die durch den Präsidenten messianische Dimensionen erreichten. „Er soll sich nicht so feiern lassen. Spenden, Nahrung, Kleidung und vieles andere wurden durch das ecuadorianische Volk gemacht“, lautete eine der noch „harmloseren“ Mitteilungen.
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Peinlich, fast schon verbrecherisch wird es allerdings, wenn man Meldungen der von linken und kommunistischen Regierungen querfinanzierten Propagandablättchen liest: Venezuela liefert Medikamente.
Die eigene Bevölkerung krepiert – und Ecuadors Bevölkerung sollte genauestens das Ablaufdatum der Schundlieferungen aus Caracas kontrollieren.