Venezuela: Parlament genehmigt Änderung der Verfassung

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Präsident Maduro ist für den beispiellosen Niedergang des südamerikanischen Landes verantwortlich (Foto: AVN)
Datum: 21. April 2016
Uhrzeit: 13:38 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das venezolanische Parlament hat am Mittwoch (20.) in erster Lesung eine geplante Änderung der Verfassung genehmigt. Die von der Opposition dominierte Nationalversammlung beabsichtigt, die Amtszeit des Präsidenten von derzeit sechs auf vier Jahre zu verkürzen, eine unbegrenzte Wiederwahl soll es ebenfalls nicht mehr geben. Nach Angaben der Wahlbehörde gewann Maduro die Präsidentschaftswahl am 14. April 2013 und ist seitdem für den beispiellosen Niedergang des südamerikanischen Landes verantwortlich.

„Wir wollen diesen ‚Geburtsfehler‘ in der Verfassung, der eine sechsjährige Amtszeit und eine sofortige Wiederwahl des Staatsoberhauptes vorsieht, beseitigen“, so Luis Emilio Rondón, Abgeordneter des Oppositionsbündnisses „Mesa de la Unidad Democrática“ (MUD).

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  1. Jede Wette, dass der „oberste Gerichtshof“ als „gottgleicher Wächter“ über die derzeitige Chavisten- Korruption, die beschlossene Verfassungsänderung wieder kippt.
    Das „Parlament“ kann auch gleich beschließen, dass Wasser den Berg rauffließt.
    Dieses ganze „Parlament“, mit angeblicher Mehrheit [völlig unbedeutend, offenbar] mutiert doch nur noch zu einer Art Mickey Mouse- Veranstaltung, oder für YV- Verhältnisse: Telenovela- Style. Die Venezolaner lieben Telenovelas, je dramatisch- kitschiger um so besser.

    • 1.1
      Insel-Kalle

      Exakt so wird es sein, alle relevanten Beschlüsse der AN wurden bisher vom TSJ für null und nichtig erklärt, diese Telenovela wird noch lange fortgesetzt werden.

  2. Für grössenwahnsinnige Despoten wir die Luft in Lateinamerika langsam dünn. Wird Zeit, dass dies auf der anderen Seite des Atlantiks Schule macht und Möchte-Gern-Hitler, wie Putin und Erdogan, auf dem Müll der Geschichte landen.

    • A ver, Sr. Bauer, a ver!
      Yo por mi parte no creo en santa claus!
      Und Putin und Erdogan werden, so ist zu befürchten, noch so einige Knalltüten, besonders die weiblichen Oberknalltüten in BRD um Längen überleben.

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        …Santa Nicolas…

  3. Lustiges Wortspiel, aber:
    a y en Santa Nicolas tampoco!!
    Auch wenn Sie mir das gerne andichten wollen, ganz, ganz kalt,……wieder einmal Fehlanzeige!!!

    • 3.1
      Martin Bauer

      Ich dichte gar nichts. Sie haben sich in Spanisch ausgedrückt, und in der Sprache heist der Kerl mit Bart und rotem Kaftan nun mal Santa Nicolas. Soll keine Besserwisserei sein!

  4. OK, Missverständnis!

    Yo no creo en Santa Claus, heißt übersetzt soviel, wie ich glaube nicht an den Weihnachtsmann, oder das f. größenwahnsinnige Despoten, wo auch immer die sich befinden die Luft dünn wird. Ich befürchte sogar eher das Gegenteil.
    So, jetzt sollte aber wirklich alles klar sein!

  5. 5
    don ewaldo

    Wenn man etwas Weltgeschichte studiert,so ist nichts mehr verwunderlich,ob Lateinamerika oder der Rest der Welt ,die Schweinereien sind immer wieder die Gleichen,nur die Schweine sind Andere.
    Wir sehen irgend wie schlechten Zeiten entgegen.

    • 5.1
      C.H. Sievers

      Leider, leider sehr wahre Worte, die Menschen kann und will offenbar nichts dazulernen!!!

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