Brasilien: Ausschluss aus Staatenbund Mercosur unwahrscheinlich

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Dilma Rousseff bei ihrer Rede zum Klimagipfel in New York (Foto: Marcello Casal/Agência Brasil/mbl)
Datum: 25. April 2016
Uhrzeit: 14:11 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Nach der Teilnahme an der UN -Vollversammlung in New York hat Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff den laufenden Prozess der Amtsenthebung gegen ihre Person als Staatsstreich bezeichnet. Im Interview mit US-Medien drohte das Staatsoberhaupt mit der Beantragung einer Suspendierung Brasiliens im gemeinsamen südamerikanischen Markt Mercosur. Dabei will sie an die Demokratie-Klausel des Staatenbundes appellieren, sofern die demokratischen Spielregeln verletzt werden sollten. Mitglieder des “ Mercado Común del Sur“ sind Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela. Eine Anwendung der Demokratie-Klausel müsste einstimmig getroffen werden – und hätte aufgrund der Bestimmungen innerhalb des Bündnisses keine Chance.

Am Wochenende ließen die Regierung von Paraguay und Argentinien durchblicken, einen möglichen Antrag der aktuellen brasilianischen Regierung nicht zu unterstützen. Ebenfalls gibt es keinen gemeinsamen Konsens innerhalb der uruguayischen Regierung. Das einzige Land, das einen möglichen Antrag unterstützen würde, wäre demnach Venezuela. .

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Kommentarbereich

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  1. 1
    paulo

    dies ist das typische verhalten geschelter sozialisten, welche den eigenen hals nicht voll kriegen und allen ernstes glauben, dass ei nun unersetzlich seien… ja gar unentbehrlich ! gott ähnlich !
    wir haben auch so eine sxxxxxbande hier in venezuela, die das volk immer tiefer in den dreck zieht, so dass die leute heute für jedes säcklein zucker, mehl oder sonst was wichtiges des täglichen bedarfs, stundenlang unter der brühenden sonne in der schlange stehen müssen, ohne gerantie, dass es noch was hat, wenn sie dran sind!

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