Migration Lateinamerika: Kolumbien schiebt 300 illegale Ausländer ab
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurden alleine im Verwaltungsbezirk Turbo 3.700 illegale Ausländer aufgegriffen (Foto: Organización Internacional para las Migraciones
Misión en Colombia)
Die kolumbianischen Behörden haben in den letzten drei Tagen mindestens dreihundert Ausländer, die sich illegal im Verwaltungsbezirk Turbo (Departemento Antioquia/Nordwesten) aufgehalten haben, in ihre Heimatländer abgeschoben. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Bürger aus Kuba, Haiti, Senegal, Ghana und Kongo. Die Immigranten wollten über Antiochia die Grenze zu Panama überqueren und dann nach einer Tour durch Zentralamerika in die Vereinigten Staaten gelangen.
Nach Angaben des Amtes für Immigration wurden seit Beginn des Monats Mai fast 650 illegale Einwanderer abgeschoben. In Abstimmung mit anderen staatlichen Institutionen wurde ein Notfallplan ins Leben gerufen, der die Installation von Checkpoints auf den wichtigen „Transit-Routen“ für Flüchtlinge vorsieht. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurden alleine im Verwaltungsbezirk Turbo 3.700 illegale Ausländer aufgegriffen.
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