Kubanische Regierung erlaubt Marsch der “Damas de Blanco”
Nachdem die kubanische Regierung an drei Sonntagen hintereinander den “Frauen in Weiß” ihre friedlichen Demonstrationen durch Havanna verboten hatte, wurde ihnen heute ihre regelmäßige Demonstration wieder erlaubt. Für den Marsch der „Damas de Blanco“ hatte sich am gestrigen Samstag der Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega eingesetzt.
Bei den “Damas de Blanco” handelt es sich um Ehefrauen und Mütter von etwa 75 oppositionellen Aktivisten, die seit sieben Jahren im Gefängnis sitzen. In den letzten drei Wochen wurden die “Frauen in Weiß” schikaniert. Zuvor konnten sie jahrelang ungehindert in der kubanischen Hauptstadt zusammenkommen. Vor einigen Monaten bekamen die Märsche der “Damas de Blanco” jedoch einen anderen Tenor. Kubanische Polizei begann im Auftrag des Regimes mit der Unterdrückung der friedlichen Proteste.
Nach drei Sonntagen konnten die “Damas de Blanco” mit mehreren Anhängern ihren gewohnten Gang durch Havanna unternehmen. Mit Gladiolen in der Hand zogen sie nach der Teilnahme an der Messe in der Kirche von Santa Rita durch die Strassen. Laut einer Sprecherin der “Damas de Blanco” wurden ihnen die Proteste zunächst für den Monat Mai erlaubt.
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