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Venezuela: Gegen Verfassungsputsch und Diktatur – Regierungsmob greift Oppositionspolitiker an
Im südamerikanischen Land Venezuela kämpft die Opposition mit legalen und in der Verfassung verankerten Mitteln für eine Absetzung des bei einem Großteil der Bevölkerung unbeliebten Staatsoberhauptes (Foto: PrimeroJusticia)
Etwa 60 Mitglieder des oppositionellen Parteienbündnisses „Mesa de la Unidad Democrática“ (Tisch der Demokratischen Einheit, MUD) sind am Donnerstagmorgen (9.) Ortszeit zur Zentrale des Nationalen Wahlrats in Caracas marschiert und haben ein verbindliches Datum für das in der Verfassung festgelegte Abwahlreferendung gegen Präsident Maduro gefordert. Beamte der Nationalgarde griffen sie mit Tränengas und Gummigeschossen an, mehrere abgedrängte Politiker wurden von paramilitärischen roten Banden (Colectivos) geschlagen oder in das Gesicht geschossen.
Im südamerikanischen Land Venezuela kämpft die Opposition mit legalen und in der Verfassung verankerten Mitteln für eine Absetzung des bei einem Großteil der Bevölkerung unbeliebten Staatsoberhauptes. Präsident Maduro bricht das zentrale Rechtsdokument des Staates und inszeniert einen dreisten Verfassungsputsch. Das Regime weigert sich mit allen Mitteln, das geforderte Referendum abzuhalten und kann dabei noch auf die Unterstützung des regierungstreuen Verfassungsgerichts und des Militärs setzen. Am Mittwochnachmittag (18.) hat der Generalsekretär der „Organisation Amerikanischer Staaten“ Maduro davor gewarnt, sein Volk zu verraten und ein „weiterer kleiner Diktator“ zu werden, von denen Lateinamerika schon so viele gehabt hätte.
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