In keinem Land der Welt hat sich in den letzten Monaten die wirtschaftliche und soziale Lage so katastrophal verschlechtert wie in Venezuela. Das erdölreichste Land der Welt ist aktuell ein Beispiel des katastrophalen Scheiterns antimarktwirtschaftlicher und unternehmerfeindlicher Politik, die von Lehrsaaltheoretikern, im westlichen Ausland lebenden Lateinamerika-Experten und ideologischen Traumtänzern immer wieder neu propagiert wird. Sechs junge venezolanische Abgeordnete vom Bündnis „Tisch der Demokratischen Einheit (MUD) haben nun in Deutschland über Realitäten und der schrecklichen humanitären Notlage in ihrem Heimatland berichtet, die Begegnung mit den Oppositionspolitikern ist in der „Endinger Kornhalle“ auf reges Interesse gestoßen.
Die Abgeordneten haben sich auch sich mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages getroffen. Die Parlamentarier Marialbert Barrios, Ángel Medina, Freddy Guevara, Stalin González, Miguel Pizarro und Juan Miguel Mattheus berichteten der deutschen Delegation unter Leitung von Peter Weiss, Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag, von der schweren wirtschaftlichen und sozialen Krise in Venezuela. Während des Treffens betonten die venezolanischen Politiker die Notwendigkeit zur Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit hinsichtlich der humanitären Hilfe für Venezuela. Nur dadurch könne das schwere Nahrungsmitteldefizit und der Mangel an Medikamenten gelindert werden.
Hoffentlich waren auch die Traumtänzer- Wagenknecht und Co.-
bei den Zuhörern.