Im südamerikanischen Land Argentinien ist am Dienstagmorgen (14.) Ortszeit der frühere Sekretär für Öffentliche Arbeiten unter der Regierung von Cristina Fernández de Kirchner festgenommen worden. José López hatte vier Koffer voller Geld im Wert von etwa acht Millionen Dollar über eine Klostermauer geworfen, ein Nachbar hatte die Polizei alarmiert. López wurde zunächst wegen illegalen Besitzes eines Gewehres vom Typ „SIG-Sauer, Kaliber 22 mit 25 Patronen“, festgenommen und abgeführt. Dann entdeckte die Polizei 160 Bündel Bargeld (jeweils 50.000 US-Dollar) und Gelder in verschiedenen Währungen wie Yen, Euro und Katar-Riyal (insgesamt im Wert von 8.982.047 US-Dollar)
Der 55-Jährige hatte seinen Chevrolet vor dem Kloster Nuestra Señora de Fátima (55 Kilometer westlich der Hauptstadt Buenos Aires) geparkt, bei Durchsuchung des Fahrzeugs wurden weitere Bündel Bargeld sowie mehrere wertvolle Uhren entdeckt. Ein nach der Verhaftung geschockter Lopez gab bekannt, dass Geld den Nonnen spenden zu wollen – die Justiz ermittelt bereits wegen des Verdachts auf Korruption. López war unter den Regierungen der Präsidenten Néstor Kirchner und Cristina Kirchner die Nummer zwei im Planungsministerium und hatte unter anderem als Präsident des Instituts für Städtebau eine Schlüsselposition bei der Vergabe milliardenschwerer Bauaufträge auch außerhalb Argentiniens inne.
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