Die Zahl der Einwanderer in Brasilien ist in den letzten zehn Jahren um 160 Prozent gestiegen. Dies geht aus den aktuellen Statistiken der Bundespolizei (Departamento de Polícia Federal) hervor. Demnach lag die Zahl der Migranten im Jahr 2006 bei 45.124 und betrug im vergangenen Jahr 117.745. Die an des Grenzen des größten Landes in Lateinamerika erfassten Daten belegen, dass im Vorjahr bereits zum zweiten Mal in Folge Personen aus Haiti die Rangliste anführen (14.535 Menschen).
Dahinter liegen Einwanderer aus Bolivien (8.407), aus Kolumbien (7.653), Argentinien (6.147), China (5.798) und Portugal (4.861). Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage gehen Experten allerdings davon aus, dass die Zahl der Zuwanderer nicht weiter ansteigen wird.
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