Humanitäre Krise in Venezuela: Niederlande erwarten keine Massenflucht
Demnach gibt es im Moment keinen keinen Grund, ein temporäres Karibik-Visum für Venezolaner einzuführen (Foto: travelgov)
Hinsichtlich der anhaltenden politischen Unruhen und dem Zusammenbruch der venezolanischen Wirtschaft hat sich die Regierung der Niederlande besorgt gezeigt. Nach Angaben von Außenminister Bert Koenders geht Amsterdam allerdings nicht davon aus, dass es zu einer Massenflucht der Bevölkerung des südamerikanischen Landes auf die karibischen Inseln des Königreichs (Aruba, Curaçao und Sint Maarten) kommen wird.
Koenders erwartet, dass sich die Venezolaner stattdessen in ihre Häuser zurückziehen oder in die Nachbarländer fliehen. In einem Brief an das Parlament erklärt der Minister, dass es aktuell keine Anzeichen für erhöhte Migration auf Curaçao gibt und beruft sich dabei auf Informationen der Küstenwache. Demnach gibt es im Moment keinen keinen Grund, ein temporäres Karibik-Visum für Venezolaner einzuführen. Vor rund einem Monat hatte der Bürgermeister von Chacao (Bezirk Caracas), Ramon Muchacho, vor einer venezolanischen Fluchtwelle auf die Karibikinseln Aruba, Bonaire und Curacao gewarnt.
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