Im zentralamerikanischen Land Honduras ist Anfang März dieses Jahres die prominente Umweltschützerin und Indigenen-Aktivistin Berta Cáceres ermordet worden. Cáceres setzte sich seit Jahren für die Rechte der Lenca-Indianer ein und kämpfte gegen den Bau von Staudamm-Projekten in deren Siedlungsgebieten. Die Aktivistin hatte mehrfach darüber geklagt, dass vier ihrer Mitstreiter getötet und andere bedroht würden. Am Mittwochnachmittag (6.) Ortszeit wurde Lesbia Yaneth Urquía, ebenfalls aktives Mitglied der Indigenen-Organisation „Consejo Cívico de Organizaciones Populares e Indígenas de Honduras (COPINH), tot aufgefunden.
Nach Berichten lokaler Medien wurde Yaneth ermordet. Der Leichnam der Aktivistin lag auf einer Mülldeponie im Verwaltungsbezirk Marcala (Departamento La Paz). Ihr Kopf wies offene Schädel-Hirn-Verletzungen auf, die offenbar von einem stumpfen Gegenstand verursacht wurde. Urquia hatte sich in den letzten Jahren stark gegen den Bau von Staudämmen an den Flüssen ihrer Region eingesetzt und war seit 2009 Mitglied der Indigenen-Organisation.
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