Am Samstagmorgen (16.) ist es in der peruanischen Amazonas-Hafenstadt Iquitos zu zwei Explosionen auf einem Touristenboot der “Aqua Expeditions” gekommen. Das inzwischen gesunkene Schiff hatte zur Befüllung von Gastanks auf dem Río Itaya (Nebenfluss des Amazonas) angedockt, ein Leck im Maschinenraum führte zu einem Kurzschluss. Nach Angaben den Hafenbehörde wurden durch das Feuer 13 Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt (Verbrennungen zweiten und dritten Grades), mindestens sechs Personen werden vermisst und waren wahrscheinlich im Innern des Schiffes eingeschlossen.
Nach ersten Untersuchungen wurde die Betankung der Gastanks ohne Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt. Ob bei dem Unglück auch Touristen zu Schaden kamen, ist bisher nicht bekannt. Taucher der Marine sind seit Stunden im Einsatz, bisher wurden keine möglichen Todesopfer geborgen.
Update, 18. Juli
Nach Angaben der Behörden konnten bisher sieben Todesopfer (Mitglieder der Crew) geborgen werden. In einer offiziellen Erklärung gab “Aqua Expeditions” bekannt, dass sich zum Zeitpunkt der Katastrophe keine Touristen an Bord des Schiffes befunden haben.
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