Venezuela: Berufungsverhandlung von Leopoldo López – Update

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Leopoldo López ist seit dem 18. Februar 2014 politischer Gefangener des venezolanischen Regimes (Foto: Leopoldo)
Datum: 22. Juli 2016
Uhrzeit: 13:36 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der venezolanische Oppositionspolitiker Leopoldo López ist am 18. Februar 2014 unter dem Vorwurf zur Gewalt und einem Aufruf zum Umsturz gegen das Links-Regime Venezuelas festgenommen und am 10. September 2015 zu knapp 14 Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Ein Amnestiegesetz der Oppositionsmehrheit im venezolanischen Parlament, das auch López zugute gekommen wäre, wurde im April 2016 vom Obersten Gerichtshof für ungültig erklärt.

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Nachdem eine Berufungsverhandlung bereits zweimal verschoben wurden, ist für Freitag (22.) 10:00 Uhr Ortszeit eine Anhörung vor dem Berufungsgericht in Caracas geplant. López wird vor Gericht von den spanischen Anwälten Alberto Ruiz Gallardón und Javier Cremades unterstützt. Bereits in den frühen Morgenstunden wurde der Platz um das Gerichtsgebäude weiträumig abgesperrt.

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Update, 23. Juli

Die Anhörung begann am Freitagnachmittag Ortszeit und endete nach fast 14 Stunden in den frühen Morgenstunden des Samstag. „Ich bin unschuldig der Verbrechen, die mir angelastet werden. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür, dass ich die venezolanische Regierung denunziert habe. Ich habe das Regime als korrupt, arm, undemokratisch und repressiv bezeichnet. Ich übernehme ebenfalls die volle Verantwortung dafür, dass ich zu einem friedlichen Protest aufgerufen habe. Dies ist mein in der Verfassung verbrieftes Recht und das Recht aller Venezolaner“, so López. Das Berufungsgericht in Caracas hat nun 10 Arbeitstage Zeit, über den Appell zu entscheiden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    babunda

    er wird bei dieser korrupten Regierung keinen erfolg haben, er ist denen zu gefaehrlich als kanditat.

    • 1.1
      C.Sievers

      So,oder so ähnlich wird es sein.
      Wenigstens einer mit „cojones“ und allemal besser als dieses nette Bürschchen Capriles- Radonski, der will doch nur spielen und beißt nicht.
      Wieso sich López allerdings seinerzeit freiwillig hat verhaften lassen und seither den Märtyrer macht, will mir nicht in den Sinn.
      Für Märtyrer geht in YV niemand auf die Straße, noch gibt es nachhaltiges Engagement.
      Für Bier, Wiskey und aprovechieren schon sehr viel eher.

  2. 2
    VE-GE

    stimmt !

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