Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat am Samstag (30.) bei der feierlichen Eröffnung des neuen Hauptsitzes des Instituts für Meeres- und Küstenforschung „José Benito Vives de Andréis“ in Santa Marta (Departamento del Magdalena) die Bergung der vor mehr als 300 Jahren gesunkenen spanischen Galeone „San Jose“ angekündigt. Das im Jahr 1698 von Pedro de Aróstegui in Mapil (Guipúzcoa) gebaute Schiff war am 8. Juni 1708 rund 16 Seemeilen vor dem Hafen von Cartegena angegriffen worden und sank um 19:30 Uhr Ortszeit nach einer Explosion in der Pulverkammer. Die Galeone transportierte etwa 200 Tonnen Tonnen Gold- und Silbermünzen und über hundert Kisten mit Edelsteinen. Der aktuelle Wert der Ladung wird vom kolumbianischen Ministerium für Kultur auf rund zehn Milliarden US-Dollar geschätzt.
Mehrere spezialisierte Firmen hatten Jahrzehnte lang versucht, das Boot zu finden. In einem Multimillionen-Streit mit der US-Firma Sea Search Armada (SSA), die dem kolumbianischen Staat angebliche Vertragsverletzung vorwarf, hatte die US-Justiz Kolumbien das Wrack zugesprochen. Neben der Suchfirma hatte auch Spanien Besitzansprüche angemeldet, weil das Schiff unter spanischer Flagge segelte.
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Gringo
1. August 2016 um 12:43 Uhr Uhr
Spanien hat Gold, Silber und Edelsteine aber erbeutet!!!!!!
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Spanien hat Gold, Silber und Edelsteine aber erbeutet!!!!!!