Olympiade Brasilien: Datenverkehr viermal höher als bei Olympia 2012 in London

Die in wenigen Tagen in Rio de Janeiro beginnenden Olympischen Sommerspiele 2016 (5. bis 21. August) stellen für die Telekommunikationsdienste eine harte Bewährungsprobe dar. Das brasilianische Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Innovation (Ministério da Ciência, Tecnologia e Inovação, MCTI) geht davon aus, dass der Datenverkehr rund um den Zuckerhut viermal höher sein wird als bei der Olympiade 2012 in London.

„Heute gehört es zur Gewohnheit, dass die Menschen Fotos und Videos während Großveranstaltungen wie Konzerten oder Sportveranstaltungen sofort über ihre Tablets oder Smartphones versenden“, erklärt André Borges, Sekretär im MCTI. Nach seinen Worten wurden in London Gigabit 60 (GB) pro Sekunde übertragen, das Volumen in Rio dürfte allerdings bei 240 Gigabit liegen. Die Regierung in Brasília geht davon aus, dass es während der größten Sportveranstaltung der Welt „keine Probleme bei der Nutzung von Telefon oder mobiler Internet-Technologie“ geben wird.