Ein Konsortium von 19 Institutionen erforscht seit März 2016 die kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen bi-regionalen Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC). Aus der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) an dem EU-geförderten Projekt beteiligt. Am 29. August 2016 diskutieren im IAI internationale Experten zu den Herausforderungen der wissenschaftlichen Mobilität zwischen der EU und der CELAC.
Welches ist der wichtigste Beitrag, welches sind die zentralen Herausforderungen des wissenschaftlichen Austausches zwischen Europa und Lateinamerika und der Karibik? Was können beide Regionen voneinander lernen? Die transatlantische Mobilisierung von Wissen steht im Zentrum der öffentlichen Veranstaltung, die das IAI am 29. August 2016 zusammen mit der DLR Project Management Agency im Rahmen des EU-geförderten Projektes EULAC Focus organisiert.
Der Roundtable mit internationalen Experten ist Teil des zweiten Projekt-Workshops aller 19 Institutionen, die im Rahmen von EULAC Focus zusammenarbeiten. Das Konsortium umfasst Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Forschungsförderer und Wissenschaftsministerien und politische Think Tanks aus der EU und der CELAC. Ziel des Projekts „Giving focus to the Cultural, Scientific and Social Dimension of EU – CELAC relations“ (2016-2019) ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine strategischere Ausrichtung der bi-regionalen Beziehungen zu schaffen. Mobilität ist zusammen mit Ungleichheit, Diversität und Nachhaltigkeit eines der vier Querschnittsthemen, die seitens des IAI im Projekt bearbeitet werden. Gefördert wird EULAC Focus im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020.
„Für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) stellt die Beteiligung des IAI an EULAC Focus einen weiteren erfolgreichen Schritt in der internationalen Vernetzung ihrer Forschungsaktivitäten dar. Das IAI kooperiert als interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal eng mit Partnern aus diesen Regionen und stellt auch als Wissensarchiv mit der größten europäischen Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum einen Anziehungspunkt für Gastwissenschaftler aus aller Welt dar“, sagt SPK-Präsident Hermann Parzinger.
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