Ein Berufungsgericht hat am Freitag (12.) in der venezolanischen Hauptstadt Caracas die knapp 14-jährige Haftstrafe gegen Oppositionspolitiker Leopoldo López bestätigt. Die Anwälte von López wiesen darauf hin, dass damit die rechtlichen Möglichkeiten in Venezuela ausgeschöpft sind, ein Gang vor internationale Gerichte wird erwogen. Die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ bezeichnet López als Opfer einer perversen Hexenjagd.
„Leopoldo López ist das Opfer einer perversen Hexenjagd die gegen jeden stattfindet, der es wagt der Regierung von Venezuela zu widersprechen. Er ist ein politischer Gefangener und sollte sofort und bedingungslos freigelassen werden“, so Carolina Jiménez, stellvertretende Direktorin für Nord- und Südamerika bei „Amnesty International“. Ein Großteil der Regierungen Lateinamerikas und Internationale Menschenrechtsorganisationen forderten bereits mehrfach die sofortige und bedingungslose Freilassung von López‘ oder eindeutige Beweise für seine Schuld. Nach Meinung dieser Organisationen habe López‘ lediglich sein verfassungsmäßig verbrieftes Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit ausgeübt.
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