Ende Februar dieses Jahres sind in Ecuador zwei junge Rucksack-Touristinnen aus Argentinien ermordet worden. Marina Menegazzo und María José Coni machten Urlaub in Montañita, ein Ort auf der Halbinsel Santa Elena. Die Frauen galten mehrere Tage als vermisst und wollten nach ihrem Aufenthalt nach Lima (Peru) reisen. Zwei Männer, Aurelio Eduardo ‚Rojo‘ Rodríguez und Alberto Segundo Mina Ponce, wurden von den Behörden festgenommen und am Mittwoch zu 40 Jahren Haft verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Täter den jungen Frauen einen Schlafplatz angeboten hatten und dann während eines Streits ermordeten. Verletzungen, die auf sexuellen Missbrauch schließen lassen, wurden bei den Opfern während einer Obduktion entdeckt. Im Gegensatz zu Venezuela kann Ecuador als sicheres Reiseland bezeichnet werden, die große Mehrheit der Besucher hat keine Sicherheitsprobleme. Besuchern sollte allerdings bewusst sein, dass die Gefährdung durch Kriminalität nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar ist. Hinsichtlich des Niveaus der Kriminalität liegt das Land in Lateinamerika auf einem mittleren Platz.
Nicht vergesssen: Schlüssel wegwerfen
Das ist wohl mal ein feines und für meinen Geschmack ein ordentliches Urteil. Solche Taten verkommen langsam hier bei uns in der Gutmensch- und Konsum Gesellschaft Deutschland zur Ordnungswiedrigkeit. Wie schön zu sehen, daß es noch Länder gibt wo ein Menschenleben was zählt und demzufolge auch juristich bewertet wird.