Seit über 50 Jahren tragen linksgerichtete Guerillas, Armee, Staat und Paramilitärs in Kolumbien einen der blutigsten Konflikte in Lateinamerika aus. Mit der Hilfe von internationalen Vermittlern, allen voran Kuba und Norwegen, könnte der bewaffnete Konflikt, der fast 300.000 Menschen das Leben und etwa sieben Millionen vertrieben hat, zu einem Ende kommen. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat am Samstag (20.) angekündigt, „Bosques de Paz“ (Wälder des Friedens) anzupflanzen.
Die Initiative wird von der Stiftung „Saving The Amazon“ und verschiedenen indigenen Organisationen gefördert, landesweit sollen im Nachbarland von Venezuela acht Millionen Bäume gepflanzt werden. „Wir werden Wälder des Friedens säen/pflanzen und dadurch an die Opfer erinnern. Tot ist nur, wer vergessen wird“, so das Staatsoberhaupt.
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