Lateinamerika: Freihandelsabkommen EU-Mercosur ohne Großbritannien

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Argentiniens neuer Präsident Mauricio Macri führt das Land zur freien Marktwirtschaft zurück (Foto: Macri)
Datum: 22. August 2016
Uhrzeit: 19:44 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, ist am Montag (22.) zu einem offiziellen Besuch in Argentinien eingetroffen und wird am Dienstag nach Kolumbien weiterreisen. Schulz wurde in Buenos Aires von Präsident Mauricio Macri empfangen, sowie von der Führung des argentinischen Parlaments. Bei einer Pressekonferenz gab Schulz bekannt, dass Großbritannien von einem möglichen Abkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und dem Staatenbund Mercosur nicht profitieren wird. Beim Brexit stimmten 51,9 % der Abstimmenden für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, während 48,1 % für den Verbleib stimmten.

Schulz ging nicht darauf ein, dass der „Mercado Común del Sur“ (Gemeinsamer Markt des Südens) derzeit ohne temporäre Präsidentschaft ist. Die Verhandlungen zwischen der EU und dem Mercosur werden von Uruguay geführt und durch die aktuelle innenpolitische Situation in keinster Weise beeinträchtigt. „Wenn die Europäische Union und der Mercosur (bestehend aus Paraguay, Uruguay, Brasilien, Argentinien und Venezuela) ein umfassendes Abkommen erreichen, wird das Vereinigte Königreich kein Teil davon sein. Schade, vor allem für Großbritannien“, so Schulz in der Zentrale des Außenministerium nach einem Treffen mit dem stellvertretenden Außenminister Carlos Foradori.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gringo

    Gut so, wer meint, er könne es besser,
    weil nicht nach seiner Pfeife getanzt wird,
    soll auch ernten, was er gesäht hat.
    Brexit läßt grüßen!!!!!!!!

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