Mercosur: Notfallplan ohne Venezuela genehmigt
Generalversammlung der OAS in Santo Domingo (Foto: SummitAmericas)
Die Koordinatoren des Staatenbundes Mercosur (Gemeinsamer Markt Südamerikas) Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay haben sich am Dienstag (23.) ohne die Anwesenheit von venezolanischen Beamten in Montevideo getroffen und einen sogenannten „Meeting – Kalender“ für die kommenden Monate genehmigt. Mehrere Optionen wurden in Bezug auf die aktuelle Krise analysiert, Details gab
der paraguayische Delegierte Rigoberto Gauto nicht bekannt.
Dieser Bericht bezieht sich auf:
Aus einem von den Koordinatoren verabschiedeten Text geht hervor, dass Uruguay auch weiterhin die Verhandlungen mit der Europäischen Union (EU) und Paraguay mit der Pazifik-Allianz führen wird. Ein Notfallplan sieht zudem regelmäßige Treffen der Gründungsmitglieder vor. Die Vertreter von Argentinien, Brasilien und Paraguay bekräftigten, dass der Mercosur aktuell ohne temporäre Präsidentschaft fungiert. Da Venezuela permanent die Menschenrechte verletzt und die demokratischen Prinzipien des Staatenbundes nicht einhält, ist der Block bis voraussichtlich Ende dieses Jahres ohne Vorsitz.
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Für meine Person wäre die am meisten, auch von dem Verbrecherregime in Caracas, gefürchtete Verkündung der US-amerikanischen Regierung, dass Venezuela ein „Drogenstaat“ wäre. Das würde einen Rattenschwanz von Maßnahmen herbeiführen.
Ob diese Verlautbarung aus Washington kommt, ich bezweifele es.
Mal die Wahl in USA abwarten.