Nach über 52 Jahren Guerillakrieg mit mehr als 230.000 Toten haben sich die kolumbianische Regierung und die FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) auf einen Friedensvertrag geeinigt. Das Ende der Friedensverhandlungen markiert den Beginn eines langen, komplizierten Prozesses, der allerdings auch scheitern kann. Deutschland Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte am Donnerstag (25.) zu dem erfolgreichen Abschluss der Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC in Havanna (Kuba):
„In Zeiten so vieler Krisen und Konflikte sind die Nachrichten aus Kolumbien über den erfolgreichen Abschluss der Friedensgespräche in Havanna viel mehr als ein Lichtschimmer. Das ist ein historischer Moment für Kolumbien und für ganz Lateinamerika. Ich beglückwünsche Präsident Juan Manuel Santos und seine Regierung für diesen großen Erfolg. Wir freuen uns mit den Kolumbianern darüber, dass mit der gestrigen Vereinbarung nun der Grundstein für das Ende eines Jahrzehnte langen Blutvergießens gelegt ist.
Jetzt kommt es darauf an, die Vereinbarung schnell mit Leben zu füllen und auf dem Weg zu Frieden und Aussöhnung alle gesellschaftlichen Kräfte des Landes mitzunehmen. Ich wünsche mir, dass der Erfolg von Havanna auch ein Impuls für den stockenden Verhandlungsprozess mit der ELN ist. Deutschland steht an der Seite Kolumbiens. Wir werden, auch mit meinem Sonderbeauftragten Tom Koenigs, die großen Anstrengungen des Landes für eine nachhaltige und dauerhafte Befriedung weiter nach Kräften unterstützen.“
Chávez hatte mit der FARC schon vor vielen Jahren Frieden geschlossen. Massenmörder und Drogenhändler, die am gleichen Strang ziehen. Den „Frieden“ in Kolumbien möchte ich sehen. Wenn schon der greise Castro vermitteln musste, seines Zeichens ebenfalls Massenmörder!