Bananenrepublik Venezuela: Im wahrsten Sinne des Wortes

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Bananenstauden werden dahingerafft (Fotos: Cortesia)
Datum: 25. August 2016
Uhrzeit: 17:07 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die hauptsächlich vom venezolanischen Regime verursachte Wirtschaftskrise hat über 80 Prozent der Grundnahrungsmittel sowie der Medizin aus den Märkten des einst reichsten Landes in Lateinamerika verschwinden lassen. Selbst konservative Schätzungen prognostizieren bis zum Ende des laufenden Jahres eine Inflation von weit über 700 Prozent. Wirtschaftlicher Analphabetismus, gepaart mit einer Planwirtschaft ohne Plan, lassen jeden Tag für die Bevölkerung zu einer Herausforderung werden. Ein unfähiges und durch und durch korruptes Regime hat Venezuela innerhalb von drei Jahren in den Bananenrepublik-Status katapultiert.

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Dies wird im wahrsten Sinne des Wortes auch bei der Produktionsmenge der „Plátanos“ deutlich. 1992 erreichte die Produktionsmenge von Bananen noch einen Rekordwert von 1.214.480 Tonnen. Ab dem Jahr 1997 ging es steil bergab – von 1.122.693 Tonnen auf aktuell unter 300.000 Tonnen. Die Produktion dieser für venezolanische Familien wichtigen Lebensmittel wird immer mehr zum Seiltanz für die Erzeuger. Mittlere und große Produzenten erleben eine der größten Krisen in der heimischen Produktion, die Pflanzungen werden von Pilzen und Schädlingen großflächig zerstört. Vom durch Hugo Chávez eingeleiteten Verstaatlichungswahn blieb auch die Branche zur Herstellung von Pestiziden nicht verschont. Die ehemaligen Direktoren haben längst gut bezahlte Jobs im Ausland, in den unter der „fachkundigen Hand“ von Militärs geleiteten Betriebe stehen aktuell ein Großteil der Produktionsmaschinen still.

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„Die Bananenstauden werden dahingerafft. Es gibt keine Pestizide, Pflanzenschutzmittel, Insektizide und Herbizide zur Bekämpfung von Seuchen/Pilzen. Dieses Regime hat die ganze Bevölkerung mit Lügen und falschen Versprechungen getäuscht. Ein korrupter Beamtenapparat füllt sich weiterhin die Taschen, anstatt vernünftige Investitionen in den Landwirtschaftssektor zu tätigen“, klagt der Abgeordnete der Nationalversammlung, Gilmar Márquez. Laut einem Bericht, der Agência latinapress vorliegt, ist die Produktion in den letzten Monaten landesweit stark zurückgegangen. In vielen Anbaugebieten sind die Menschen verzweifelt, 80% ihrer Einkommen hängen vom Anbau der Bananen ab.

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  1. 1
    VE-GE

    so sieht es leider aus im Chavez/Maduro Land

  2. 2
    Don Ewaldo

    …und was noch wächst,z.b.Yucca,wird vom Feld geklaut…. Viva , „Sucialsmo“
    Diese Clique war die furchtbarste Fehlbesetzung des Jahrhunderts ………

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