Massenmobilisierung in Venezuela: Regime stoppt Demonstranten gewaltsam

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In Maracaibo (Hafenstadt am Lago de Maracaibo im Nordwesten) fingen mehr als siebzig Polizisten Hunderte von Demonstranten in Bussen ab (Fotos: Carlos Machado)
Datum: 01. September 2016
Uhrzeit: 12:14 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Opposition hat für Donnerstag (1.) zu einer Großdemonstration in der Hauptstadt Caracas aufgerufen. Mit der „Einnahme von Caracas“ wollen die Regierungsgegner ein zügiges Referendum gegen den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro erzwingen. „Wir reden von mehr als einer Million Menschen“, so Oppositionsführer Henrique Capriles. Bereits am Mittwoch (31.) kamen Zehntausende Venezolaner aus allen Bundesstaaten in die größte Stadt des südamerikanischen Landes. Das diktatorische Regime hatte in den letzten Tagen alles versucht, die Massenmobilisierung zu verhindern, selbst der Verkauf von Bustickets in die Hauptstadt wurde ausgesetzt.

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In Maracaibo (Hafenstadt am Lago de Maracaibo im Nordwesten) fingen mehr als siebzig Polizisten Hunderte von Demonstranten in Bussen ab und versuchten ihren Marsch nach Caracas zu verhindern. Nach Angaben der Opposition zerstörten die Schergen des Regimes sämtliche Foto- und Videokameras eines Teams von Reportern, die die Szene filmten. „Mehr als 200 Personen wurden inhaftiert. Wir versuchten mit den Beamten zu sprechen, ohne Erfolg. Wir erhielten immer nur die gleiche Antwort: Ihr kommt auf keinen Fall nach Caracas“, so Juan Pablo Guanipa, Abgeordneter der Nationalversammlung.

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