In Venezuelas Hauptstadt Caracas sind am Donnerstag (1.) Hunderttausende Menschen für eine Volksabstimmung gegen Staatschef Maduro auf die Straße gegangen (Fotos: Amilcar Mora y Lenin Morales)
In Venezuelas Hauptstadt Caracas sind am Donnerstag (1.) Hunderttausende Menschen für eine Volksabstimmung gegen Staatschef Nicolás Maduro auf die Straße gegangen. Der Protestmarsch, nach Angaben der Opposition über eine Millionen Teilnehmer, soll weiter Druck auf die von Chavistas gesteuerte Nationale Wahlbehörde ausüben und dafür sorgen, dass das Referendum noch in diesem Jahr abgehalten werden kann. Vor der Demonstration hatte das Regime über zwanzig Oppositionsaktivisten und Bürgermeister festgenommen, um den Marsch in die Hauptstadt zu verhindern wurden zahlreiche Zufahrtsstraßen und Tunnel abgeriegelt.
Mehreren internationalen Journalisten, die über die Kundgebung der Opposition berichten wollten, wurde die Einreise am Flughafen in Caracas verweigert, der Luftraum über der Hauptstadt war für Privatflugzeuge und Drohnen gesperrt. Oppositionsführer Jesús Torrealba hat zu weiteren Großkundgebungen am 7. und 14. September aufgerufen, das Volk hat die Angst vor dem Regime offensichtlich verloren.
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Der von der Acción Democrática gecharterte Bus, mit dem meine Frau gestern nach Caracas gelangte, kam nur deshalb an, weil ein Polizist sie eine Weile über Schleichwege eskortierte und ihnen wertvolle Tips gab. Das Gegenteil war eigentlich sein Auftrag gewesen. So zogen sie sich so viel rote Kleidungsstücke über, wie sie auftreiben konnten und gaben sich an jeder weiteren Kontrolle als „Bolivarianos revolucionarios“ aus, so dass sie überall bis ins Standzentrum glatt durchgewinkt wurden. Dort verschwanden natürlich die roten Klamotten in der Versenkung…
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Malte
3. September 2016 um 00:09 Uhr Uhr
Nicht aufregen. So wie am Sonntag in Meckpomm die Linke gekeult wird, wird das auch in Venezuela geschehen. Argentinien und Brasilien waren der Anfang, die Lumpen werden aus den Regierungspalästen gekickt.
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Gringo
3. September 2016 um 12:37 Uhr Uhr
Hoffentlich
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Der von der Acción Democrática gecharterte Bus, mit dem meine Frau gestern nach Caracas gelangte, kam nur deshalb an, weil ein Polizist sie eine Weile über Schleichwege eskortierte und ihnen wertvolle Tips gab. Das Gegenteil war eigentlich sein Auftrag gewesen. So zogen sie sich so viel rote Kleidungsstücke über, wie sie auftreiben konnten und gaben sich an jeder weiteren Kontrolle als „Bolivarianos revolucionarios“ aus, so dass sie überall bis ins Standzentrum glatt durchgewinkt wurden. Dort verschwanden natürlich die roten Klamotten in der Versenkung…
Nicht aufregen. So wie am Sonntag in Meckpomm die Linke gekeult wird, wird das auch in Venezuela geschehen. Argentinien und Brasilien waren der Anfang, die Lumpen werden aus den Regierungspalästen gekickt.
Hoffentlich