Der Wirtschaft Venezuelas steht das Wasser bis zum Hals. Grund ist anhaltendes Missmanagement eines unfähigen und korrupten Regimes, verstärkt durch den drastischen Preisverfall beim Öl. Zum Abschluss der halbjährlichen Parlamentssitzung hatte Kubas Präsident Raúl Castro mitgeteilt, dass es entgegen den Behauptungen aus Caracas einen Rückgang bei den mit Venezuela ausgehandelten Lieferungen von Brennstoff gibt. Bis zu den Einschnitten hatte Venezuela Kuba täglich mit 83.130 Barrel Brennstoff (einschließlich Rohöl und raffinierte Produkte) zu Vorzugskonditionen beliefert. Dies entsprach mehr als der Hälfte des kubanischen Verbrauchs. Laut einem aktuellen Bericht der russischen Nachrichtenagentur „Interfax“ hat sich Castro nun an Präsident Putin gewandt und diesen darum gebeten, die Ölversorgung der Karibikinsel zu gewährleisten und bei einer weiteren Reduzierung der Lieferungen aus Venezuela die Auswirkungen auf die Bevölkerung damit zu verringern.
Trotz international sinkender Ölpreise gab Caracas mehrfach bekannt, seinen Verpflichtungen gegenüber den Staaten der Petrocaribe nachkommen. Petrocaribe ist ein Abkommen von Juni 2005 für Erdöllieferungen zum Vorzugspreis von Venezuela an Antigua und Barbuda, Bahamas, Belize, Kuba, Dominica, Granada, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Nicaragua, Dominikanische Republik, St. Kitts und Nevis, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia und Suriname.
….und das ist erst der Anfang !
GrEnada, bitte bitte….