Bereits seit Monaten warten ausländische Fluggesellschaften in Venezuela auf Begleichung ihrer Ticket-Einnahmen in Höhe von über 4,1 Milliarden US-Dollar. Das sozialistisch regierte Land leidet unter einem massiven Devisenengpass und konnte sich in den letzten Monaten nur durch Kredite aus China und Russland über Wasser halten. Die Krise wird vom Regime wie gewohnt geleugnet, der Kauf von Flugtickets wird in Venezuela zum realen Alptraum. Am Mittwoch (14.) haben die lokalen Fluggesellschaften ihre neuen und angepassten Ticketpreise für Inlandsflüge und Ziele im Ausland (Kuba, Dominikanische Republik, Spanien, Panama, Kolumbien, Miami) veröffentlicht.
Die Tickets für Ziele im Ausland sind für „Otto Normalverbraucher“ nicht erschwinglich. Ein Flug nach Madrid kostet 497.785,25 Bolívares in der Economy Class (April 2016 noch 383.728,88 Bolívares), der Mindestlohn im südamerikanischen Land liegt seit dem 1. September dieses Jahres bei 22.576 Bolívares.
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