n den letzten Tagen sind von Unbekannten sogenannte Phishing-Mails versandt worden, die angeblich von den deutschen Zollbehörden stammen sollen. Die Nachrichten enthalten die Mitteilung, dass ein für den Adressaten der Nachricht bestimmtes Paket mit einer Kreditkarte im Wert von mehreren Hunderttausend Euro durch die deutschen Zollbehörden angehalten wurde. In dem Schreiben wird der Empfänger aufgefordert, eine bestimmte Kontaktperson anzuschreiben, um anhand bestimmter Daten nachzuweisen, dass die Kreditkarte nicht zur Geldwäsche benutzt werde.
Im Kopf der Nachricht werden die Logos des deutschen Zolls, des Bundesministeriums der Finanzen und der Europäischen Kommission abgebildet. Vergleichbare Mails sind auch schon in der Schweiz unter Verwendung des Logos der Eidgenössischen Zollverwaltung aufgetaucht. Die Generalzolldirektion weist darauf hin, dass es sich bei diesen Nachrichten um Phishing-Mails handelt, und empfiehlt deshalb, sie zu ignorieren und zu löschen.
Stefan Kirsch, Pressesprecher der Generalzolldirektion: „Auch wenn hier die Logos des deutschen Zolls und des Bundesministeriums der Finanzen missbraucht werden, stammen diese Nachrichten natürlich nicht vom deutschen Zoll. Auf solche plumpen Betrugsversuche beziehungsweise Phishing-Mails sollten Sie gar nicht erst reagieren.“
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