In der venezolanischen Hauptstadt Caracas stand am Mittwoch (21.) der Verkehr für acht Stunden still. Hunderte Busfahrer blockierten die Straßen und protestierten gegen die Wirtschaftskrise im südamerikanischen Land. Die Fahrer verlangten mehr Lohn und Schutz vor Gewaltverbrechen. Viele wiesen darauf hin, dass sie mehr Geld benötigen (Erhöhung der Fahrpreise), um ihre Busse instand zu halten und klagten über den Mangel an Ersatzteilen. Inzwischen hat der von den Chavistas kontrollierte Wahlrat ein Referendum zur Abwahl von Präsident Maduro in diesem Jahr verhindert.
Der Nationale Wahlrat hat am Mittwochabend (Ortszeit) entschieden, dass ein Referendum zur Amtsenthebung Maduros erst „in der Mitte des ersten Jahresquartals 2017“ stattfinden könne. Selbst bei einem Erfolg wird es dann aber keine Neuwahl mehr geben und Maduro lediglich durch seinen Vizepräsidenten Aristobula Isturiz ersetzt.
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Martin Bauer
23. September 2016 um 19:49 Uhr Uhr
Das sind doch alles Kollegen von Maduro! Wie können sie ihm nur so in den Rücken fallen?!
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Das sind doch alles Kollegen von Maduro! Wie können sie ihm nur so in den Rücken fallen?!